Whale Watching
Von Oktober bis März ziehen Buckelwale von Alaska nach Hawaii, um dort ihre Jungen zur Welt bringen und aufziehen. Die Mütter nehmen in dieser Zeit keine Nahrung zu sich. Die Jungtiere werden mit über 2.000 Litern Muttermilch pro Tag versorgt. Vor Big Island halten das ganze Jahr Wale über Wale auf. Die beste Zeit ist jedoch auch hier von Oktober bis März. Boote dürfen sich den scheuen Tieren maximal auf 100 Meter nähern. Es gehört also Glück dazu, einen Wal sehr nahe vor die Kamera zu bekommen.
Dafür begleiten die zutraulichen Spinner-Delfine gerne die Ausflugsboote und lassen die Herze aller Tierfreunde an Bord höher schlagen. Viele Anbieter setzen Hydrophone ein, über die Sie live den Gesängen der Buckelwale lauschen können. Wie die Wale diese Gesänge erzeugen, ist bisher noch unbekannt, ebenso, wie sie den Weg von Alaska nach Hawaii und wieder zurück finden.
Einige Touren werden von erfahrenen Walforschern geleitet, einige Anbieter investieren einen Teil des Erlöses in Projekte zum Schutz von Walen (z. B. Captain Dan Mc Sweeny's Adventures auf Big Island). Genauere Informationen erhalten Sie vor Ort in Prospekten, die überall ausliegen und auch Gutscheine für Rabatte für viele Touren enthalten. Im Winter sehen mit Sicherheit auch auf einem Ausflug nach Molokini (Maui) und häufig auch an der Na Pali Küste (Kauai) Buckelwale.
ACHTUNG! Auch wenn jeder Werbeprospekt für Walbeobachtung in allen Ländern der Erde grundsätzlich einen springenden Wal zeigt, ist dies doch ein relativ seltener Anblick. Wir waren schon auf vielen Whale Watching-Touren in den USA, Kanada, Alaska, Hawaii und der Baja California - und haben bisher nur zweimal einen Wal springen sehen - und zwar auf der Rückfahrt von Molokini und auf der Rückkehr einer Bootstour zur Na Pali Coast - beide Male leider nur aus sehr großer Entfernung. Aber Whale Watching ist immer ein großartiges Tiererlebnis.