Alaska - Last Frontier für moderne Abenteurer?
Wer Alaska nur aus den Abenteuer-Romanen von Jack London kennt, hat sicher eine völlig falsche Vorstellung von diesem Land. "The last Frontier" ist schon lange kein Abenteuerland für hart gesottene Zeitgenossen mehr, die sich Tage lang durch die Wildnis kämpfen und unerbittlich Naturgewalten und wilden Tieren trotzen. Vielmehr ist der 49. Bundesstaat der USA touristisch bestens erschlossenen und damit ein Reiseziel für jedermann. Wer Alaskas Highlights erleben will, sollte jedoch eine gut gefüllte Reisekasse mitbringen. Außerdem sollten Alaska-Touristen nicht zu sehr am Individualreisen hängen.
Vieles ist nur auf organisierten Touren machbar und einige besonders gute Gebiete sind nur mit dem Flugzeug erreichbar, z. B. der Katmai Nationalpark und die Glacier Bay mit besonders guten Möglichkeiten zum Whale Watching. Die Flüge über die verschneite Bergwelt gehören zu den absoluten Höhepunkten unserer Reise und waren jeden Dollar wert. Manchmal braucht man auf Inlandsflügen in Alaska allerdings gute Nerven und einen stabilen Magen. Auf dem Flug zum Katmai Nationalpark sind am Ende alle ziemlich schweigsam und ziemlich grün im Gesicht. Ein wenig abenteuerlich ist das Reisen in Alaska teilweise also doch...
Top of the World Highway
Der viel gerühmte Top of the World Highway ist viel besser ausgebaut als wir erwartet haben. Dafür sind die Aussichten nicht so gut wie erwartet. Scheinbar sind wir wirklich Top of the World - sprich in einem dichten Wolkenmeer. Was wir von der Landschaft rund herum noch so mitkriegen, erinnert uns stark an den Bayerischen Wald. Dieses besonders Familienfreundliche Natur- und Wanderparadies liegt gerade einmal 1-1,5 Fahrstunden von unserer Heimatstadt entfernt.